Raik Romisch, Dr. Jörg Milde und Holger Schmidt nit den Silbermünzen und dem Plakat.

Sankt Nicolai schimmert in Silber

VR-Bank  Altenburger Land gibt Münze heraus und unterstützt damit Kirchbauverein Schmölln

Von Ulrike Grötsch

So sieht die Münze aus.
So sieht die Münze aus.

Schmölln. In der Schmöllner Stadtkirche Sankt Nicolai fanden sich am Freitagnachmittag Bürgermeister Sven Schrade (SPD), Stadträte und einige Interessierte zu einer außergewöhnlichen Andacht ein, auf der eine ganz besondere Silbermünze vorgestellt wurde.

Raik Romisch, Dr. Jörg Milde und Holger Schmidt nit den Silbermünzen und dem Plakat.
Raik Romisch, Dr. Jörg Milde und Holger Schmidt nit den Silbermünzen und dem Plakat.

Die Vorstände der VR-Bank Altenburger Land, Raik Romisch, Vorsitzender des Aufsichtsrates, und Holger Schmidt, Vorstandsvorsitzender,  präsentierten den Silberling, den die Schmöllner Stadtkirche und das Stadtwappen zieren. 550 Stück hat die VR-Bank Altenburger Land bei der Firma Geiger Edelmetallbau in Espenhain vorerst in Auftrag gegeben.  „Wir freuen uns sehr, dass das Vorhaben, anlässlich des Bauvorhabens  Sanierung der Stadtkirche, eine Schmuckmünze zu prägen, umgesetzt werden konnte, sagte Pfarrer Thomas Eisner zu Beginn und wünscht den Vertretern der VR-Bank einen guten Verkauf. Jörg Milde, Vereinsvorsitzender des Kirchbauvereins, erinnerte daran, dass Peter Mittelstädt,  Stadtrat und stellvertretender Vorsitzender des Kirchbauvereins, dem es leider nicht mehr vergönnt war, diesen Tag zu erleben, vor einem dreiviertel Jahr mit dieser Idee einer Münzprägung mit dem Motiv der Schmöllner Stadtkirche zu ihm kam. Und diese Idee entwickelte sich dank des Engagements von Raik Romisch und Holger Schmidt, die die Münze schließlich für die VR-Bank in Auftrag gaben.  „Peter Mittelstädt rief mich an, und wir besprachen das Vorhaben“, erinnert sich der Banker.

Raik Romisch (links) verkauft die ersten Münzen.
Raik Romisch (links) verkauft die ersten Münzen.

Da die VR-Bank bereits Erfahrung mit dem Verkauf von Schmuckmünzen besitzt, so Raik Romisch — die VR-Bank hatte bereits anlässlich der 950-Jahr-Feier der Stadt  Silber- und Goldmünzen vertrieben —  griff die VR-Bank nach interner Beratung diese Idee auf und setzte sie dank auch der Zustimmung der Stadträte und des Bürgermeisters, das Stadtwappen für diese Silbermünze nutzen zu dürfen, um. Angetan waren alle vom Aussehen des Silberstücks. Die eine Unze wiegende Silbermünze, offiziell sind das 31,1 Gramm, wird für 52 Euro seit Montag, dem 18. Oktober, in der Filiale der VR Bank  auf dem Bahnhofsplatz Schmölln verkauft. 52 Münzen wurden am Freitag bereits in der Kirche an Teilnehmer der Präsentation veräußert. Wer zusätzlich einen Schweberahmen für dieses Stück erwerben möchte, kann das für weitere 10 Euro tun. Für Münzsammler dürfte das Objekt  interessant sein, ebenso für alle, die ein Geschenk suchen, sich der Stadt verbunden fühlen oder ehemaligen Einwohnern in der Ferne eine Freude bereiten wollen und natürlich alle, die sich der Kirche verbunden fühlen und zur Sanierung beitragen möchten, meinten die Bankvertreter. Wie die VR-Bank Vorstände sagten, gehen pro Münze aus dem Verkauf durch die VR-Bank 10 Euro an den Kirchbauverein für die Sanierung von Sankt Nicolai.

Raik Romisch (links) und Holger Scmidt (rechts) übergeben an den Vorsitzenden des Kirchbauvereins Schmölln, Dr. Jörg Milde, einen Scheck der VR-Bank Altenburger Land über 1500 Euro.
Raik Romisch (links) und Holger Scmidt (rechts) übergeben an den Vorsitzenden des Kirchbauvereins Schmölln, Dr. Jörg Milde, einen Scheck der VR-Bank Altenburger Land über 1500 Euro.

Und weil Holger Schmidt und Raik Romisch um die immensen Kosten für die Sanierung und das Engagement des Vereins wissen, brachten sie am Freitag, zur Überraschung aller, einen Scheck über 1500 Euro für den Kirchbauverein mit. Die VR-Bank unterstützt bekanntlich regelmäßig Projekte bürgerlichen Engagements. Diese Wertschätzung freute wiederum die Vorstandsmitglieder des Kirchbauvereins. Angetan waren alle von der Veranstaltung, die durch die musikalische Begleitung von Anneliese Pelz am Flügel, einen festlichen Charakter  erhielt.